Waterjet vs. Laser – Welche Technologie ist die richtige für Ihre Fertigung?

Auf dieser Seite vergleichen wir Wasserstrahl-Schneidanlagen von HÄRTEL mit einem typischen 2 kW Laser von Trumpf und Amada – neutral, transparent und praxisnah. So erhalten Sie eine klare Grundlage, um die optimale Technologie für Ihre Fertigung zu wählen.

Während der Laser nur dünne Metallbleche wirtschaftlich schneidet, arbeitet der Wasserstrahl materialunabhängig, kalt und ohne Wärmeeinflusszone – bei Materialstärken bis 300 mm.

Waterjet oder Laser? Welches Verfahren ist für Sie wirtschaftlicher?

„Lohnt sich für uns ein Wasserstrahl oder wäre ein Laser sinnvoller?“

Die Antwort hängt stark von Materialdicke, Materialvielfalt, Genauigkeit und den realen Betriebskosten ab.
HÄRTEL Wasserstrahlanlagen sind universell einsetzbar – vom Feinst Blech bis zu 300 mm Stahl / Edelstahl, völlig ohne Wärmeverzug und ohne teure Prozessgase.

Hier finden Sie den kompletten Technologie-Vergleich:
Waterjet vs. Laser – Betriebskosten & Materialdicken im Überblick

Wasserstrahl HÄRTEL 37 kW vs. Laser 2 kW (Trumpf / Amada)

Diese Tabelle zeigt die realistischen Betriebskosten, Verbrauchs- und Lebenszykluskosten einer HÄRTEL Wasserstrahlschneidanlage mit 37 kW Hochdruckpumpe im Vergleich zu einem 2 kW Laser (Trumpf / Amada).

Kostenart / Leistung Wasserstrahl – HÄRTEL 37 kW Laser – Trumpf / Amada 2 kW
Betriebskosten pro Stunde (ALL IN) 18–24,5 € 20–35 €
Stromverbrauch 37 kW (bei 50 % Leistung ca. 18,5 kW) real 6–9 kW Systemleistung
Verbrauchsmaterialien inkl. Abrasiv, Wasser, Verschleißteile Gasverbrauch 4–25 €/h (O₂ / N₂, je nach Material)
Ersatzteile / Verschleiß Mischrohr, Düse, Dichtungen → in den 18–24,5 € enthalten Linse 450–800 € / ca. 2.000 h + Schutzgläser, Düsen
Wartungskosten pro Stunde pumpenseitige Wartung in den 18–24,5 € enthalten Optik-Wartung ca. 2–4 €/h (umgelegt)
Personalkosten 1 Bediener 1 Bediener
Verwaltung / Overhead 2–5 €/h (typisch industriell) 2–5 €/h (typisch industriell)
Anschaffungskosten moderate Investition je nach HÄRTEL Modell ca. 160.000–200.000 € (Laser + Absaugung + Gasversorgung)
Materialpalette ALLE Materialien (Metall, Stein, Glas, Keramik, Verbundstoffe, u. v. m.) nur Metall (Stahl, Edelstahl, Aluminium)
Max. Materialdicke Stahl/Edelstahl bis ca. 300 mm ca. 6–12 mm (2 kW Laser begrenzt)
Wärmeeinflusszone keine (kalt trennendes Verfahren) vorhanden (Oxidation, Aufhärtung, Verzug möglich)
Nacharbeit nahezu keine, Kanten meist gratfrei häufig Schleifen/Entgraten nötig
Kantenqualität hohe Kantenqualität, gratfrei, ohne Wärme Wärmeeinflusszone, Oxid, Gratbildung möglich

Fazit: Laser wirkt auf den ersten Blick günstiger, ist aber auf dünne Bleche begrenzt und verursacht hohe Gas- und Optikkosten. Der Wasserstrahl von HÄRTEL ist universell einsetzbar, schneidet bis 300 mm Stahl/Edelstahl und arbeitet kalt – ohne Wärmeeinflusszone.

Materialdicken im Vergleich – Wasserstrahl HÄRTEL vs. Laser 2 kW

Dieser Dickenvergleich zeigt, in welchem Bereich Wasserstrahl und Laser sinnvoll eingesetzt werden können – insbesondere bei Stahl und Edelstahl.

Stahl / Edelstahl Dicke Wasserstrahl – HÄRTEL Laser – 2 kW
1–3 mm sehr gut geeignet sehr gut geeignet
4–6 mm sehr gut geeignet gut geeignet
8–12 mm sehr gut geeignet grenzwertig, abhängig von Qualität und Gas
15–25 mm sehr gut geeignet nicht möglich
30–300 mm perfekt schneidbar mit Wasserstrahl nicht möglich

Fazit: Der 2 kW Laser ist nur im dünnen Blechbereich sinnvoll einsetzbar. Der HÄRTEL Wasserstrahl deckt den gesamten Bereich von Feinstblech bis hin zu massiven Stahl- und Edelstahlblöcken bis ca. 300 mm ab – mit hoher Schnittqualität und ohne Wärmeeinflusszone.